
CD: ligne libre – vom herausragenden FM Trio
16. Juli 2014
LAURENT SCHARK SELECTION #343
24. Juli 2014Darmstaedter und Begemann zum Bundesvision Song Contest

Heute, am 1. Oktober treten 16 Bands und einzelne Künstler aus den 16 Bundesländern zum „Bundesvision Song Contest“ an. Es geht in diesem Grand-Prix der Bundesländer um Punkte und auch die Sympathien der Zuschauer. Dirk Darmstaedter und Bernd Begemann werden für das Bundesland Niedersachsen antreten.
Stefan Raab veranstaltet in diesem Jahr zum sechsten Mal diesen „Bundesvision Song Contest“, in Kurzform „BuViSoCo“. In der Max-Schmeling-Halle Berlin am Prenzlauer Berg treten dieses Mal auch bisher noch völlig regionale Newcomer, für manche bereits ein Geheimtipp, an. Dieses nicht in jedem Falle gleichranige Kräftemessen bedeutet ein Förderung von Musik, wie es sie in Deutschland kein zweites Mal gibt.
Die beiden Musiker Dirk Darmstaedter und Bernd Begemann wollen diese Gelegenheit dieses Mal nutzen. Sie standen in dieser Konstellation noch nie zusammen auf der Bühne. Trotzdem dürften sie als Sänger und Songwriter über hinreichend Erfahrung verfügen, um mit ihrer speziellen Version des Rockers von Freddy Quinn „So geht das jede Nacht“ den deutschen Rock ’n‘ Roll lebendig rüber zu bringen.
Darmstaedter und Begemann, die sich seit den Achtziger Jahren kennen, teilen die, wie sie es bezeichnen, „abwegige musikalische Vorliebe“, Freddy Quinns B-Seite zu mögen. Diese Songs seien für beide eine Entdeckung. Bisher haben sie sie nur privat gespielt zur eigenen Freude. Sie fänden in diesen Songs den Schwung und die Laune, die den meisten heutigen Pop Songs fehle.
Ihre gemeinsame Plattenfirma Tapete Records hatte der Redaktion Stefan Raabs einige neue Bands des Labels eingeschickt. Darmstaedter und Begemann hielten es zunächst für ein Missverständnis, dass ihre „private Spaß-Sache“ genommen werden solle.
Sie sagen, sie betrachteten sich eigentlich nicht als tatsächliche Konkurrenten der restlichen, teils prominenten Teilnehmer wie z.B. Ich und Ich. Aber das sorgt wahrscheinlich genau für die Unbefangenheit, die man braucht, um locker aufzutreten und beim Publikum gut anzukommen.